Notieren Sie sich zu einer festgelegten Tageszeit – als Beispiel angenommen 20 Uhr abends – den Zählerstand Ihres Stromzählers in Kilowattstunden (KW/h). Wählen Sie dazu am Einfachsten einen Tag, an dem Sie möglichst wenig Großverbraucher benutzen, also nicht gerade Ihren Haupt-Waschtag der Woche.

Notieren Sie sich den Stand am Folgetag ebenfalls wieder um dieselbe Zeit und subtrahieren Sie den alten Stand vom neuen Stand.

Sie haben jetzt den Verbrauch Ihrer Wohnung in KW/h innerhalb 24 Stunden.

Wir nehmen einmal als Beispiel an, Sie haben rund 10 KW/h als Verbrauch für eine  Tag ermittelt.

Teilt man nun den Tagesverbrauch von 10 KW/h durch 24 Stunden, so erhält man 0,417 KW/h, also 417 Watt pro Stunde. Damit kommt für Sie grundsätzlich jede steckerfertige Photovoltaikanlage in Frage, egal ob mit 600W oder den bald zulässigen 800W Wechselrichtern.

Wichtiger ist da schon die Gesamtleistung der Solarmodule, damit Sie auch bei nicht optimalem Wetter noch einen nennenswerten Ertrag haben. Im Winter und bei dichter Bewölkung.kann der Ertrag auch mal bei nur 10 % der Nennleistung liegen.

Es wären daher für unser Beispiel mindestens 2 Solarmodule mit je ca. 430 W Leistung sinnvoll - also insgesamt 860 W Maximalleistung. Mehr ist natürlich immer besser, aber Sie würden den Mehrertrag kostenlos ins Stromnetz verschenken, wenn Sie keinen passenden Solarstromspeicher dazu kaufen. Hierzu lesen Sie bitte auch unsere Seite "Speicher für Balkonkraftwerke" (Klick).

Da Sie Ihre Anlage auch problemlos später mit mehr Solarmodulen und einem zweiten Wechselrichter erweitern können, müssen Sie sich hier nicht gleich für die "große Lösung" entscheiden. Wenn Sie später einen zweiten Wechselrichter und weitere Solarmodule nachrüsten möchten, sprechen Sie uns gerne vorher an, denn die Wechselrichter sollten eine Leistungsregelung ermöglichen, um die erlaubte Maximalleistung einalten zu können. Unsere "Hoymiles"-Wechselrichter unterstützen das alle und sind so absolut zukunftssicher.